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Die Geldrevolution: Wie Deutsche sparen und investieren – Neue Studie gibt Einblicke

Die Commerzbank hat kürzlich in Zusammenarbeit mit Ipsos eine umfassende Studie veröffentlicht, die Einblicke in das aktuelle Spar- und Anlageverhalten der Deutschen bietet. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen interessante Trends und Muster im Umgang der Verbraucher mit ihren Finanzen.

Hohe Sparquote der Deutschen

Eine erfreuliche Erkenntnis der Studie ist, dass sieben von zehn Deutschen regelmäßig Geld zur Seite legen, wobei durchschnittlich mehr als 100 Euro pro Monat gespart werden. Insgesamt belaufen sich die privaten Rücklagen in Deutschland auf beeindruckende 2,143 Billionen Euro. Trotz dieser positiven Nachricht sparen viele Menschen jedoch ohne klare Anlagestrategie. Tatsächlich gaben 61 Prozent der Befragten an, keine konkreten Auswahlkriterien für ihre Geldanlagen zu haben, während 8 Prozent nicht einmal den Begriff “Anlagestrategie” verstehen.

Es zeigt sich auch, dass traditionelle Sparanlagen wie Tagesgeldkonten und Sparbücher weiterhin beliebt sind, obwohl sie kaum die Inflation ausgleichen können. Kapitalmarktanlagen spielen im Vergleich dazu eine untergeordnete Rolle, obwohl sie potenziell rentabler sein könnten. Eine interessante Beobachtung der Studie ist, dass Millennials und die Generation Z am häufigsten regelmäßig sparen, während ältere Generationen oft höhere Beträge zurücklegen. Allerdings gibt es auch eine beträchtliche Anzahl von Nicht-Sparern, wobei überproportional viele ältere Menschen zu dieser Kategorie gehören.

Mangelnde Finanzbildung als häufiger Grund des Nicht-Investierens

Ein weiteres zentrales Ergebnis der Studie ist die festgestellte Wissenslücke im Bereich Finanzen bei vielen Deutschen. Insbesondere fehlt es vielen an Kenntnissen über Aktien, Fonds und börsengehandelte Finanzprodukte. Auch zeigen sich Geschlechterunterschiede, wobei Männer sich im Durchschnitt kompetenter in Finanzfragen einschätzen und oft Selbstregulierung statt umfassender Beratung bevorzugen.

Insgesamt betont die Studie die langsame Veränderung der finanziellen Vorlieben in Deutschland und das weiterhin ausstehende umfassende Engagement an den Kapitalmärkten zur privaten Vorsorge.

Die Ergebnisse dieser Studie bieten wichtige Einblicke in das Verhalten der Deutschen in Bezug auf ihre Finanzen und könnten für Finanzinstitute sowie Regierungsstellen wertvolle Informationen liefern, um zielgerichtete Maßnahmen zur Förderung eines nachhaltigen und effektiven Spar- und Anlageverhaltens zu entwickeln.

Was bedeutet das für mich?

Angesichts der Erkenntnisse aus der Studie stellt sich für viele Leser die Frage: Was bedeutet das für mich persönlich? Nun, angesichts der Zinssätze bei klassischen Sparanlagen und der Inflationsrate, die oft die Rendite übersteigt, sollten wir über alternative Investmentmöglichkeiten nachdenken. Eine vielversprechende Option ist das Crowdinvesting. Dabei investieren Sie gemeinsam mit anderen Anlegern in Projekte wie Immobilienentwicklungen, Start-ups oder erneuerbare Energien. Diese Form des Investments bietet oft attraktive Renditen und ermöglicht es Anlegern, sich an interessanten Projekten zu beteiligen, die sonst schwer zugänglich wären. Natürlich ist es wichtig, sich vor einer Investition gründlich über die Risiken zu informieren und sich bewusst zu sein, dass Crowdinvesting, wie jedes Investment, auch Risiken bergen kann. Dennoch kann es eine lohnende Ergänzung zu traditionellen Sparmethoden sein, insbesondere angesichts der aktuellen Finanzlandschaft.

Quelle: https://www.dasinvestment.com/anlageverhalten-der-deutschen-commerzbank-gibt-ein-update/

Quelle Grafiken: Commerzbank

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